Der bereits in der Jugend vorhandene Traum, bei Bastel- und Werkprojekten
nicht erst am Ende festzustellen, ob sie wirklich funktionierten,
sondern etwas systematisch so zu konstruieren, dass es auf Anhieb
zufriedenstellt, wurde mit dem E-Technik-Studium an der TH Darmstadt
zunehmend Wirklichkeit.
4 Jahre Assistententätigkeit am Institut
Maschinendynamik von 78 bis 82 rundeten die Konstruktionsleidenschaft
in Richtung Maschinenbau ab.
Dass die im Studium erworbenen
theoretischen und praktischen Kenntnisse der Konstruktionssystematik
mir im Rahmen einer Aushilfstätigkeit als Entwickler in der PDV (Prozessdatenverarbeitung)
zu einem durchschlagenden Erfolg verhelfen und dazu führen sollten,
dass ich als Elektrotechniker und Maschinenbauer zum IT-Entwickler
werden sollte, hätte ich zu Studienzeiten nicht im Entferntesten
zu träumen
gewagt. Aber es stimmt schon: Damals wurde Software überwiegend von
eher künstlerisch orientierten Einzelpersonen kreiiert, während die
systematische Entwicklung wie in der Elektrotechnik oder im
Maschinenbau eher nicht die Regel war.
Nach einigen Jahren erfolgreicher Tätigkeit als freier Mitarbeiter
war ein größeres Lagerprojekt für ein führendes Waggonbauunternehmen
der Anlass für den Sprung in die "vollständige Selbständigkeit".
Heute betreue ich die Lagerverwaltungen größerer Unternehmen,
die die Flexibilität und Preiswürdigkeit eines kleinen Zulieferers
zu schätzen wissen.
Parallel dazu wurde meine Konstruktionsleidenschaft im Bereich
des Maschinenbaues immer wieder gefordert, im privaten Bereich genauso
wie im Umfeld meines Ruder- und Paddelvereines. Der durch gravierende
Marketing-Versäumnisse begründete schleichende Untergang
des Betriebssystemes VMS, aus meiner Sicht das für zuverlässige,
kommerzielle Anwendungen mit Abstand beste, hat mich dazu bewogen,
zunehmend im maschinenbautechnischen Umfeld tätig zu werden.
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